Jubelnde Menschenmenge mit erhobenen Händen, symbolisierend Engagement und Gemeinschaft in Social Media jenseits von bloßen Follower-Zahlen.

Social-Media-Ziele – Mehr als nur Follower

7. Januar 2025

Jubelnde Menschenmenge mit erhobenen Händen, symbolisierend Engagement und Gemeinschaft in Social Media jenseits von bloßen Follower-Zahlen.
Tipps, Tricks & News für Social Media
Manuela Braun | Beratrung Digitale Kommunikation
Welche Ziele hast du für dein Social Media?

Ich bin Frouw Braun!

Hi, ich bin Manuela. Als Social Media Expertin und Beraterin für digitale Kommunikation geht es mir vor allem darum Hilfe für Selbsthilfe für Social Media zu leisten. Social Media darf und soll Spaß machen. Ich nehme dich in meinem Blog gerne mit auf Reisen in die Welt rund um Social Media.

Sind Followerzahlen wirklich alles? Anstatt sich auf strategische Ziele zu konzentrieren, setzen viele Unternehmen im Social-Media-Bereich noch immer alleine auf die Anzahl der Likes oder Follower, da diese einfach zu erfassen und zu präsentieren sind. Doch wie viel bringen diese Zahlen wirklich? Oft lenken sie vom Wesentlichen ab: dem Erreichen echter Social-Media-Ziele.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du von oberflächlichen Kennzahlen wegkommst und stattdessen Ziele setzt, die deinen Erfolg nachhaltig voranbringen.

Der Irrglaube von den „Vanity Metrics“

Frau mit Krone vor leeren goldenen Bilderrahmen, symbolisierend oberflächliche Vanity Metrics ohne substanzielle Bedeutung im Social Media

Was sind Vanity Metrics?

Vanity Metrics sind oberflächliche Kennzahlen wie Followerzahlen, Likes oder allgemeine Reichweite. Sie sind leicht messbar und sehen auf den ersten Blick beeindruckend aus, doch ihre Aussagekraft ist begrenzt. Diese Metriken geben selten Aufschluss darüber, ob deine Inhalte wirklich die gewünschte Zielgruppe erreichen oder langfristige Unternehmensziele unterstützen.

Warum Vanity Metrics trügerisch sind

Obwohl Vanity Metrics oft beeindruckend wirken, können sie zu Fehlentscheidungen führen, wenn sie isoliert betrachtet werden. Ihr Hauptproblem liegt darin, dass sie häufig nicht mit den eigentlichen Zielen eines Unternehmens übereinstimmen und daher falsche Prioritäten setzen.

Konkret gibt es drei Hauptgründe, warum Vanity Metrics problematisch sein können:

  1. Kein direkter Zusammenhang mit Erfolg: Viele Follower bedeuten nicht automatisch mehr Interesse an den Inhalten oder eine gute Kundenbindung.
  2. Gefahr der falschen Zielgruppen: Inhalte, wie zum Beispiel Gewinnspiele, die auf maximale Reichweite optimiert sind, ziehen oft Menschen an, die kein Interesse an deinem Angebot haben.
  3. Ressourcenverschwendung: Zeit und Geld werden auf die falschen Ziele ausgerichtet, anstatt wirklichen Mehrwert zu schaffen.

Warum Followerzahlen trügen können

Gewinnspiele können eine beliebte Methode sein, um kurzfristig viele Follower und Interaktionen zu generieren. Doch nach Abschluss des Gewinnspiels zeigen sich oft Probleme: Viele dieser neuen Follower interessieren sich nicht für deine Inhalte oder dein Angebot. Sie bleiben inaktiv oder entfolgen schnell wieder, was negative Auswirkungen auf den Algorithmus und somit auf deine qualitative Reichweite haben kann. Der kurzfristige Vorteil wird so zu einem Nachteil, der lange wirken kann.

Social-Media-Ziele, die wirklich zählen

Hand hält ein pinkes Megafon – Darstellung effektiver Kommunikation und Zielsetzung im Social Media Management

Eine erfolgreiche Social-Media-Strategie basiert auf klar definierten Zielen. Strategische Ziele wie Markenbekanntheit oder Kundenbindung fokussieren auf langfristige Erfolge, während operative Ziele wie Umsatzsteigerung oder Lead-Generierung kurzfristige, greifbare Ergebnisse liefern.

Strategische Social-Media-Ziele (langfristig)

Markenbekanntheit ist essenziell, um die Präsenz deines Unternehmens in der Zielgruppe zu stärken. Metriken wie Share of Voice oder Markenbekanntheitsumfragen helfen dir, die Wahrnehmung deiner Marke zu messen.

Ebenso wichtig ist die Kundenbindung: Hier kannst du mit Kennzahlen wie der Wiederkaufrate oder dem Net Promoter Score feststellen, wie loyal deine Kunden sind.

Operative Social-Media-Ziele (kurzfristig)

Kurzfristige Ziele konzentrieren sich auf direkt messbare Erfolge, die zeitnah erreicht werden können. Ein häufig angestrebtes Ziel ist die Umsatzsteigerung über Social Media, die sich durch Kennzahlen wie den Return on Investment (ROI) oder die Conversion Rate bewerten lässt.

Ebenso zählt die Lead-Generierung dazu: Hierbei wird der Erfolg anhand der Anzahl der gewonnenen Leads oder der Kosten pro Lead (Cost per Lead) gemessen. Diese Ziele sind besonders nützlich, um schnelle Ergebnisse zu erzielen und gezielte Maßnahmen zu testen.

Wie du die richtigen Ziele für dein Unternehmen findest

Jedes Unternehmen hat unterschiedliche Anforderungen. Wichtig ist, dass deine Social-Media-Ziele direkt auf die Unternehmensstrategie einzahlen. Überlege dir konkret:

Welche Herausforderungen hat deine Zielgruppe, und wie kannst du diese mit deiner Social-Media-Präsenz oder deinem Angebot lösen?
Welche messbaren Ergebnisse zeigen dir, ob du auf dem richtigen Weg bist, und helfen dir, deine Strategie gezielt anzupassen?

Die richtigen Social-Media-Ziele setzen

Ein Mann sucht unter einem Sofa – visuelle Metapher für die Suche nach den richtigen Social Media Zielen und Strategien.

Unternehmensziele definieren

Bevor du mit Social Media startest, musst du deine übergeordneten Geschäftsziele klar definieren. Diese dienen als Leitlinie und bestimmen, worauf deine Social-Media-Strategie abzielen soll. Dabei können verschiedene Arten von Unternehmenszielen relevant sein:

  • Finanzielle Ziele: Umsatzsteigerung, Gewinnmaximierung, Kostenreduktion
  • Marketingziele: Markenbekanntheit, Kundenbindung, Leadgenerierung
  • Kommunikationsziele: Imageverbesserung, Reputationsmanagement, Steigerung der Bekanntheit
  • Kundenservice: Verbesserung der Kundenzufriedenheit, schnelle Bearbeitung von Anfragen, Aufbau einer positiven Kundenbeziehung

Zielgruppe analysieren

Ein tiefes Verständnis deiner Zielgruppe ist entscheidend, um passende Ziele und Inhalte festzulegen. Analysiere dazu:

  • Demografische Daten: Alter, Geschlecht, Wohnort, Bildung, Beruf
  • Interessen: Hobbys, Vorlieben, Bedürfnisse, Werte
  • Herausforderungen: Welche Probleme hat deine Zielgruppe? Wie kannst du ihr helfen?

 

🛠️ Tools zur Zielgruppenanalyse 🛠️

Google Analytics: Liefert Daten über Website-Besucher und deren Verhalten.
Social-Media-Plattform-Insights: Bieten Informationen über deine Follower (z.B. Demografie, Interessen).
Umfragen: Ermöglichen dir, gezielt Fragen an deine Zielgruppe zu stellen.
Interviews: Geben dir tiefere Einblicke in die Bedürfnisse und Meinungen deiner Zielgruppe.

 

SMARTe Ziele formulieren

Gut formulierte Ziele folgen der SMART-Methode:

Spezifisch: Was genau möchtest du erreichen?

Messbar: Wie kannst du deinen Fortschritt messen?

Erreichbar: Ist das Ziel realistisch?

Relevant: Trägt das Ziel zur Gesamtstrategie bei?

Zeitgebunden: Bis wann soll das Ziel erreicht sein?

 

 

Beispiele für SMARTe Ziele

👁️ Markenbekanntheit: "Steigerung der Markenbekanntheit in der Zielgruppe um 15 % innerhalb von 6 Monaten durch gezielte Social-Media-Kampagnen mit Fokus auf Instagram und Facebook."

🎯 Leadgenerierung: "Generierung von 30 qualifizierten Leads pro Monat über LinkedIn durch die Bewerbung von Webinaren und Whitepapern."

🤝 Community-Aufbau: "Steigerung der Interaktionsrate auf Instagram um 10 % in den nächsten 3 Monaten durch tägliche Interaktion mit Followern und wöchentlich zwei interaktive Posts (z.B. Umfragen, Fragerunden)."

🚑 Kundenservice: "Steigerung der Kundenzufriedenheit um 10 % innerhalb von 3 Monaten durch die regelmäßige Beantwortung von Kundenanfragen auf Social Media (innerhalb von 24 Stunden) und die proaktive Lösung von Problemen.

 

Welche Kennzahl passt zu welchem Ziel?

Ein Hund im gelben Regenmantel, der neben einer Person steht – Symbol für abgestimmte und nachhaltige Social Media Ziele.

Verbindung von Zielen und Kennzahlen

Die Wahl der richtigen Kennzahlen hilft dir, den Erfolg deiner Social-Media-Strategie besser einzuordnen. Jede Kennzahl sollte dabei ein spezifisches Ziel unterstützen:

  • Engagement-Rate: Diese Kennzahl ist ideal, wenn dein Ziel die Kundenbindung oder die Stärkung deiner Markenbekanntheit ist. Eine hohe Engagement-Rate zeigt, dass deine Inhalte relevant und ansprechend sind, was die Interaktion mit deiner Zielgruppe fördert.
  • Reichweite: Diese Kennzahl zeigt, wie viele Personen deine Inhalte sehen. Sie kann durch spezifische Analysen ergänzt werden, um zu ermitteln, ob deine Inhalte die gewünschte Zielgruppe erreichen. Zum Beispiel kannst du mit demografischen Daten oder Interessen herausfinden, ob deine Beiträge wirklich die Menschen ansprechen, die für dein Angebot relevant sind.
  • Conversion-Rate: Diese Kennzahl passt perfekt, wenn dein Ziel die Generierung von Verkäufen oder Leads ist. Sie misst, wie viele Nutzer nach dem Konsum deines Contents eine gewünschte Aktion ausgeführt haben, z. B. einen Kauf oder eine Anmeldung.

Wie misst du deine Kennzahlen?

Nutze Plattform-Insights wie Instagram Analytics oder Google Analytics, um Daten zu sammeln und Trends zu erkennen. Tools wie Fanpage Karma, Brandwatch oder Swat.io bieten ebenfalls umfangreiche Analyseoptionen und sind DSGVO-konform. Achte darauf, regelmäßig zu überprüfen, welche Maßnahmen funktionieren, und passe deine Strategie entsprechend an.

Fazit: Erfolg auf Social Media – mit den richtigen Zielen

Falsche Ziele wie Vanity Metrics können dir kurzfristig Erfolg vorgaukeln, doch langfristig bringen sie dich nicht weiter. Wirklich erfolgreiche Social-Media-Strategien setzen auf qualitative Ziele, die direkt auf Unternehmensziele einzahlen. Beginne mit einem oder zwei Hauptzielen, miss deinen Fortschritt regelmäßig und passe deine Strategie an. So wird Social Media nicht nur ein Marketingtool, sondern ein echter Erfolgstreiber für dein Unternehmen.

 

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